Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ach ja, da war mal was

Auf einfachen bis vielfachen Wunsch die Antwort auf die Frage, wieso es eigentlich keine "Zusammenfassung für meinen Mann" mehr gibt. Das ist ganz einfach. Es gibt den Mann nicht mehr. Also nicht mehr als meinen Mann. Sonst geht es ihm aber gut. Verliebt, verlobt, verheiratet - entliebt, getrennt, geschieden. Insgesamt ist das alles also gar nicht schlimm. Nebenbei: Wenn man mit 29 Jahren genug Stoff für ein ziemlich witziges und selbstironisches Buch erlebt hat und noch dazu ziemlich witzig und selbstironisch schreiben kann, ist das sogar richtig gut. Dazu also in Zukunft vielleicht mal mehr.

Die wohl am häufigsten gestellte Frage in diesem scheidenden Zusammenhang ist die, ob ich meinen alten Namen nun wieder annehmen will. Das habe ich bislang immer vehement abgelehnt. Ernsthaft ins Grübeln gebracht hat mich aber der mit großer Leidenschaft ausgeführte Vortrag eines befreundeten Kollegen, der mich schon aus Studien- und Volontärszeiten kennt. Es sei doch mein Name, mein Label, der Originalname fasse mich in einem Wort zusammen! Denn es sei immer wieder ein Erlebnis und große Wahrhaftigkeit gewesen, wenn ich meine Originalbezeichnung buchstabierte: "Gustav, Richard, Ä wie Ärger, Friedrich, Emil" Aha!

Ich antwortete damit, dass allein schon die Tatsache, dass ich den Namen unbedingt wegen des tollen Wortspiels "Jacobs Wege" und für meinen Blog überhaupt behalten will nicht weniger über meinen Charakter aussagt. Wenn jemand die genaue Schreibweise meines Namens wissen will, sage ich ja auch immer: "Wie Jacobs Krönung!"

3 Kommentare:

zeitungsdieb.blogger.de hat gesagt…

Nasowas, da habe ich ja mit meinem Kommentar zum 13.8. richtig gelegen ... scheint sich um einen Fall aufkeimender Altersweisheit zu handeln. Auf jeden Fall: In punkto Namenswahl gibt es noch einen dritten Weg: einfach beide nehmen. Schlimmer geht immer. Frohes Schaffen, werte Kollegin.
Und beste Grüße von André Dreilich

Jacobswege hat gesagt…

Hm. Ich habe aber auch einen Vornamen mit neun Buchstaben. Der passt zusammen mit diesem Doppelnamen doch niemals in die Autorenzeile der Aufmacher! Danke für die Aussicht auf Altersweisheit, werter Kollege!

zeitungsdieb.blogger.de hat gesagt…

Die Sache mit der Autorenzeile stimmt, ich war vom Layout des Mutterblattes ausgegangen, da stehen die Namen ja drunter. Allerdings habe ich Doppelnamen als zeilenschindender Freier immer geliebt: So eine Christine Schnaderhüpfel-Dümpfelmoser bringt Anschläge ... *g*
PS.: Grüße an Frank P., die Welt ist ein Dorf.